Seelenschmerz

31. März 2010

Manchmal wünsche ich mir, dass es anders wäre,
eine Zeit ohne Wunden und Schmerz,
der leise Hauch von ein klein wenig Glück.
Nur zaghaft, mit viel Behutsamkeit,
es ist dieses leise Lächeln, nach dem ich mich sehne.
Doch diese Mauern aus tiefer Verzweiflung,
die mich mit all ihrer Macht zu Boden reißen,
scheinen zu einem unüberwindlichen Hindernis zu werden,
so real, so präsent, so atemlos,
gefangen in ihrer lautlosen Stille.
Viel zu oft wirkt es übermächtig,
ein Gefühl der Hilflosigkeit,
gefangen im eigenen Strudel der Gefühle.
In so mancher Mondnacht stehe ich einfach nur dort,
mein Blick in die unendlich wirkende Zeit,
träumend von dem, was ich einst bewunderte,
dieser eine Grund, jeden Tag neu zu erleben.
Viele Tage und Monate sind nun vergangen,
Zeiten, die ich meinem ärgsten Feind nicht wünsche.
Es ist dieser leise Keim der Hoffnung,
diese letzte Chance, mein Leben neu zu entdecken,
Kraft zu finden für das, was kommen mag.
Ob es ein Bald geben wird, kann ich nicht sagen,
so sehr gefangen im dunklen Hier und Jetzt.
Ein Traum wird bleiben, von dem, was ein Neu bedeuten würde,
ein kleiner Strahl des Lichts, durch die Mauern meiner Dunkelheit.

One Response to “Seelenschmerz”

  1. Vanessa Says:

    ich muss schon sagen,schöner kann mann es nicht sagen.
    Ich hätte die Gefühle nicht so bildhaftig und schön ausdrücken können,deine Wortwahl war toll.
    Lg Vanessa


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