Fehler der Vergangenheit
25. April 2014
Freitag, 7 Minuten vor dem unausweichlichen Wochenende.
Sonst kenne ich das ja nicht, aber als mich heute früh mein Telefon weckte,
hätte ich es relativ gerne mit ein einer gewissen Begeisterung an die Wand gehämmert.
Ging aber nicht, da mich der Gedanke „Mehrkornbrötchen“ nicht mehr loslassen wollte!
Also raus aus der Kiste, obligatorisches Pflegeprogramm im Bad,
und dann zügig los, da ja in unserer Zentrale mal wieder Frühstücks-Freitag war.
Und diesmal habe ich mich zurückgehalten, Brötchen, Ei, Fruchtzwerg, Kaffee, reicht!
Kurz nach halb zehn, warum auch immer den Blick zur Türe gerichtet…………
Sie!
Irgendwann traten die Fluten in Japan nach dem Tsunami über die Ufer,
und es war, so wie heute, ein Freitag mit Frühstück,
verpassen wollte ich damals nichts, mit meinem MacBook auf dem Sofa,
und plötzlich ein kleiner Engel in meiner Nähe, der mit mir
wie gebannt auf mein Display starrte, um die neuesten Entwicklungen zu verfolgen.
Tag 1 war also geschehen.
Viele weitere strichen ins Land, und mit jedem wurde es intensiver,
schöner, anders, neu, ungewohnt, und leider auch befremdlich.
Im Kopf mag ich jung sein, der verspielte Bengel,
der für seinen kleinen Hightech-Tempel „sein Leben“ (???) (NEIN!) geben würde.
Aber auf der anderen Seite war ich damals schon gnadenlos einsam,
verletzt und enttäuscht, und bis heute verstecke ich mich hinter dieser Mauer aus Selbstmitleid,
sei es als eine Art Alibi, oder einfach nur aus Gründen des Selbstschutzes zu verstehen.
Es ging jedenfalls damals nicht, was jedoch keineswegs nur an mir lag,
aber dazu eventuell später mehr.
Mehr Gedanken dazu werden morgen folgen,
heute Nacht nur noch Musik,
die mit nichten hilfreich sein wird!
26. April 2014 at 01:44
If the music doesn’t help – stop it or at least change it. Don’t concentrate on the past. Try to take a look into the future. There’s no way to change what happened 😉